Im Jahr 2004 legte ich mit meinem Studienbeginn als Diplom-Psychologin den Grundstein für meine berufliche Zukunft. Damals noch mit dem Ziel später als Polizeipsychologin zu arbeiten. Diverse Biographien von Kriminologen und eine naive Vorstellung von den Möglichkeiten im Polizeidienst Fuß zu fassen, hatten diesen Wunsch entstehen lassen. 

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Konfrontiert mit der harten Realität, einer intensiven statistischen und diagnostischen Ausbildung, wich die Euphorie einer Ernüchterung, dass am Ende dieses Studiums eine starke wissenschaftliche Ausbildung stehen würde, statt einer intensiven Arbeit am und mit Menschen, die mich ursprünglich in dieses Fach gezogen hatte. Erst mein Praxissemester half mir wieder mehr Orientierung innerhalb einer akademischen Ausbildung zu finden. Meine Praktika in der Psychiatrie und im Personalbereich zeigten mir den Weg zurück in angewandte Perspektiven und verknüpften das theoretische Wissen sinnvoll. Nach Abschluss meines Studiums folgen so auch unterschiedlichste Stationen, die mich näher zu meiner beruflichen Erfüllung bringen sollten. Von Fallmanagement über unterschiedlichste Beratungssettings, Begleitung beruflicher Wiedereingliederungsmaßnahmen und dem finalen Entschluss im Jahr 2017 mein Diplom durch eine Qualifikation als Psychotherapeutin zu ergänzen, wurde mein Weg klarer.

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Zur Finanzierung meiner Ausbildung, entschied ich mich damals den Weg in die Wissenschaft zu wählen, hatte mich doch das Thema Personal schon während des Studiums mit Neugierde erfüllt. Ich nutzte die Chance meine diagnostische Ausbildung einzusetzen im Bereich Personalauswahl und -entwicklung. Schnell wurde aus der aus Notwendigkeit heraus entstandenen Tätigkeit eine Leidenschaft. Gepaart mit der Erfahrung, dass eine therapeutische Ausbildung auch im arbeitspsychologischen Tätigkeitsfeld enorme Vorteile bringt, konnte ich in den folgenden Jahren dieses Know-how einsetzten, um Teams zu führen und Unternehmen dabei zu unterstützen eigene Führungskräfte Nachhaltig auszuwählen und selbige zu begleiten. Ich konnte so Wachstumsprozesse mit begleiten, Teams sich entwickeln lassen und Konflikte lösen. So wurde aus der Diagnostischen Grundausbildung eine Leidenschaft für Profiling im unternehmerischen Setting und aus der Leidenschaft mit Menschen zu arbeiten eine sinnvolle Symbiose aus prozessualem Agieren und Vermittlung von Führungsmethodik ohne den Faktor Mensch dabei aus den Augen zu verlieren.